Büste
Eine Keramikbüste zu schaffen ist wie ein ständiges Gespräch zwischen meiner Vorstellung und dem Material. Es ist ein Prozess voller Überraschungen – manchmal läuft es wie geplant, manchmal nimmt der Ton seinen eigenen Weg.
Die Herausforderungen sind wirklich groß: Der Ton verhält sich nicht immer so, wie ich es will. Die Anatomie muss stimmen, sonst sieht das Gesicht einfach falsch aus. Und dann sind da noch die Zweifel in meinem Kopf – schaffe ich das überhaupt?
Es ist dieses Hin und Her zwischen Kämpfen und Schaffen, das die Arbeit mit Keramik so besonders macht. Jede Büste ist eine kleine Reise, und genau das macht es so lohnend.
Elara
Elara ist in meiner Phantasie nicht aus gewöhnlichem Ton geformt, sondern aus der Erde eines vergessenen Gartens, einem Ort, an dem sich über Jahrhunderte geflüsterte Geheimnisse und verblasste Träume angesammelt hatten. Ihre Augen sind nicht im Schlaf geschlossen, sondern im tiefen Lauschen. Elara hört die Echos der Vergangenheit – das Lachen von Kindern, die einst in dem vergessenen Garten spielten.
Die Risse, die ihre Oberfläche durchziehen, sind keine Makel. Sie sind die Spuren der Zeit, die Landkarten der Geschichten, die sie in sich trägt. Jeder Riss erzählt von einer Freude, einem Schmerz oder einer Hoffnung, die sie aufbewahrt.




KITCHEN





TOSKANA IMPRESSIONEN



